Cala Pi – idyllische Sandbucht zwischen Steilküsten
Cala Pi – idyllische Sandbucht zwischen Steilküsten
Cala Pi – idyllische Sandbucht zwischen Steilküsten
Auf einer Länge von 420 m erstreckt sich die bis zu 100 m breite Meeresbucht Cala Pi in das Landesinnere von Mallorca. Eingerahmt wird der Meeresarm von steil ansteigenden Felswänden auf denen in exponierter Lage schneeweiße Villen thronen. Das tiefblaue Wasser dieses fjordähnlichen Meereseinschnittes bildet einen atemberaubenden Kontrast zum hellen Sandstrand und zum Grau der Felsklippen. Cala Pi liegt Mallorca Südküste und der Strand von Cala Pi und blieb vom Massentourismus bislang verschont.
Lage der Cala Pi
Die Meeresbucht Cala Pi liegt an der Südküste Mallorcas im Gemeindegebiet von Llucmajor. Bis zum Hauptort sind es von diesem Küstenabschnitt 21 km. Die Anfahrt erfolgt über die Straße MA-6015. Von Llucmajor müssen Sie mit dem Mietwagen für Ihren Mallorca Urlaub ca. 25 Minuten Fahrzeit einplanen. Während Llucmajor nördlich von Cala Pi liegt, befindet sich mit Campos eine weitere Kleinstadt 25 Autominuten von der Meeresbucht entfernt. Das Städtchen liegt nordöstlich von Cala Pi und kann über die MA-6014 erreicht werden. Bis zum internationalen Flughafen Palma de Mallorca (Son Sant Joan) sind es in Abhängigkeit von der Verkehrsdichte etwa 40 Autominuten.
Die Meeresbucht bildet das Mündungsgebiet des Sturzbaches Torrent de Cala Pi, der jedoch nur nach starken Regenfällen Wasser führt. Die meiste Zeit des Jahres liegt das steinige Bachbett ausgetrocknet in der felsigen Landschaft. Sollte der Sturzbach doch einmal Wasser führen, bildet sich im Mündungsgebiet oft ein kleiner Teich aus Brackwasser. Der Bach hat im Verlauf von Jahrtausenden eine tiefe Schlucht aus dem Felsgestein gewaschen. In südöstlicher Richtung schließt sich die Siedlung Cala Pi an. In nördlicher und westlicher Richtung dominieren Felslandschaften, die mit Pinien und mediterraner Macchia bewachsen sind.
Feinsandiger Strand am Ende der Bucht
Für zahlreiche Besucher zählt der feinsandige Strand am Ende der Fjordbucht Cala Pi zu den schönsten auf der Baleareninsel. Er ist gut 50 m breit, besteht aus hellem, weichem Sand und erstreckt sich rund 125 m weit in die Schlucht des Torrent de Cala Pi hinein. Da die Meeresbucht eine starke Krümmung besitzt, ist das offene Meer vom Strand aus nicht zu sehen.
Der romantischen Stimmung an diesem Küstenabschnitt schadet dieser Umstand keineswegs. Zu beiden Seiten des Sandstrandes steigen die Felsklippen steil bis auf eine Höhe von 30 m an. Pinien, Aleppo-Kiefern, Steineichen und Macchia erzeugen mit ihren unterschiedlichen Grüntönen ein mediterranes Flair. An der Westseite der Bucht reihen sich mehrere weiß getünchte Bootshäuser mit dunkelgrün gestrichenen Toren aneinander. Bevor Urlauber und Einheimische im weichen Sand der Cala Pi relaxen können, müssen sie einige Mühen auf sich nehmen.
Von der Steilküste führt der Weg über eine Steintreppe mit 147 Stufen hinunter bis auf Meereshöhe. Die Strecke muss nach einem entspannten Badetag natürlich auch auf dem Rückweg bewältigt werden. Trotz dieses Handicaps ist die Bucht in den Sommermonaten gut besucht. Vor allem Familien mit Kindern schätzen den flach abfallenden Strand und das seichte Wasser. Bedingt durch die geschützte Lage der Cala Pi entstehen am Strand kaum Wellen. In der Hauptsaison wacht ein Rettungsschwimmer über das Geschehen im und außerhalb des Wassers. Eigens zu diesem Zweck wurde ein hölzerner Turm am Sandstrand erbaut.
Infrastruktur und Aktivitäten
Der Sandstrand am Ende des Minifjords verfügt über eine minimalistische Infrastruktur. Im Sommer werden Liegen vermietet und ein Rettungsschwimmer hat die Badenden im Blick. Wassersportangebote gibt es nicht. Eine kleine Strand Bar versorgt die Besucher mit gekühlten Getränken und kleinen Snacks. Die Cala Pi ist ein erstklassiges Revier für Schnorchler. Insbesondere an den Felsklippen zu beiden Seiten der Bucht tummeln sich einige tierische Bewohner des Mittelmeeres.
Hin und wieder ziehen Schwärme von Mönchsfischen vorbei und mit etwas Glück entdecken Sie in einer der zahlreichen Nischen im Felsgestein die Arme eines Tintenfisches. Die malerische Lage der Meeresbucht lockt in den Sommermonaten zahlreiche Freizeitkapitäne an. Nicht selten schaukeln zahlreiche Segelboote und Motorjachten auf dem blauen Wasser der Bucht. Ein gemütlicher Spaziergang führt vom Strand zum alten Torre de Cala Pi. Der steinerne Wachturm steht auf dem Kap Punta de Cala Pi. Er wurde im Jahr 1663 zum Schutz vor Übergriffen durch nordafrikanische Piraten errichtet.
Cala Pi – Küstenort auf den Klippen
Die kleine Ortschaft Cala Pi wurde nach der gleichnamigen Bucht benannt. Obwohl es sich um eine der ältesten Siedlungen auf Mallorca handelt, hat der Massentourismus hier nicht Einzug gehalten. Es gibt einige kleine Maritimes Urlaubsflair in einem typisch mallorquinischen Hotel und mehrere Ferienwohnungen. Rund 630 Einwohner leben in der Siedlung auf den Klippen, die vorrangig aus Villen besteht. Die Siedlung erstreckt sich vom Wachturm Torre de Cala Pi bis zur Mündung des Sturzbaches Torrent de Sa Punta de Sa Dent.
Wie der Sturzbach an der Cala Pi führt auch dieses Fließgewässer nur nach starken Regenfällen Wasser. Anders als in den Touristenhochburgen El Arenal, Alcúdia auf Mallorca an der Nordküste und Cala Millor auf Mallorca an der Nordostküste geht es in der Ortschaft Cala Pi ruhig zu. Diskotheken, Nachtbars und Tanzlokale gibt es nicht und auch das Spektrum an Einkaufsmöglichkeiten ist sehr überschaubar.
Die fjordartige Meeresbucht Cala Pi ist ein Landschaftsjuwel an der Südküste Mallorcas. Die Meeresbucht mit dem feinsandigen Strand und dem kristallklaren Wasser ist ein ideales Ziel für einen Tagesausflug.
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