Cala Bóquer - Naturparadies im Norden Mallorcas
Cala Bóquer - Naturparadies im Norden Mallorcas
Cala Bóquer - Naturparadies im Norden Mallorcas
Hoch im Norden Mallorcas, auf der Halbinsel Formentor, ist die Küstenlinie wild zerklüftet. Steilwände stürzen aus einer Höhe von mehreren Hundert Metern in das Meer ab und Felsinseln ragen wie Zähne aus der Wasserfläche des Mittelmeeres aus. In dieser wildromantischen Region liegt an der Nordwestküste der Baleareninsel die kleine Bucht Cala Bóquer mit ihrem 10 m breiten Kiesstrand. Keine Straße führt zu dieser abgelegenen Bucht und idyllische Ruhe ist selbst in der Hochsaison garantiert.
Lage der Cala Bóquer
Die Cala Bóquer befindet sich am nordöstlichen Rand des sogenannten Tales von Bóquer (Vall de Bóquer). Bei diesem Tal handelt es sich um ein 700 km² großes Naturschutzgebiet in der Serra de Tramuntana im Norden. Das Gebirge erstreckt sich im Nordwesten Mallorcas und stürzt am nördlichsten Punkt, dem Cap de Formentor, steil in das Meer ab. Aufgrund des Vorkommens zahlreicher seltener Vogelarten wurde das Tal als besondere Vogelschutzzone ausgewiesen. Die der Bucht am nächsten gelegene Ortschaft ist Pollença auf Mallorca an der Nordküste. Dabei handelt es sich um eine Wassersport & Segeln Mallorca an der mallorquinischen Nordwestküste, die rund sechs Kilometer von der Cala Bóquer entfernt liegt. Die Cala Sant Vicenç mit der gleichnamigen Ortschaft liegt ca. 3,5 km von der Bucht entfernt.
Erreichbarkeit der Cala Bóquer
Die Abgeschiedenheit der Cala Bóquer macht die Anreise zu einem kleinen Erlebnistrip. Mit dem Mietwagen für Ihren Mallorca Urlaub folgen Sie ab Port de Pollença der Landstraße MA-2210. Nach ca. drei Kilometern erreichen Sie einen Schotterparkplatz, auf dem Sie das Auto stehen lassen. Ab hier sind feste Wanderschuhe gefragt, denn der Fußweg bis zur Küste führt teilweise durch unwegsames Gelände.
Über steinige Pfaden und durch ausgetrocknete Bachläufe nähern Sie sich Schritt für Schritt dem Ziel. Steile Felswände und bizarre Felsformationen säumen den Weg. Wilde Macchia wuchert zwischen den Steinblöcken und Zwergpalmen ragen am Wegesrand auf. Immer wieder tauchen verwilderte Ziegen an den Berghängen auf, die die karge Berglandschaft auf der Suche nach etwas Fressbarem durchstreifen. Nach etwa einer Stunde Gehzeit taucht die Cala Bóquer hinter dem letzten Hügel auf.
Strand und Infrastruktur
Am Ende der Cala Bóquer liegt der 45 m lange Kiesstrand. Er ist bis zu zehn Meter breit und besteht aus groben Kieseln, die teilweise mit kleinen Felsbrocken durchsetzt sind. Die Meeresbucht reicht rund 900 m weit in das Landesinnere. Begrenzt wird die Cala Bóquer von den Ausläufern der Höhenzüge Serra del Cavall Bernat und Es Morral. Sie ragen bis zu 360 m hoch über dem Meer auf und rahmen das Tal von Bóquer ein. Wellengang gibt es kaum in der engen Bucht und das Wasser ist glasklar. Selbst in einer Entfernung von 100 m zum Strand liegt die Tiefe gerade einmal bei zwei Metern. Ein Relikt aus der Zeit des Spanischen Bürgerkrieges ist eine Maschinengewehrstellung aus den 1930er Jahren, die sich rund 90 m hinter der Küstenlinie befindet.
Am Kiesstrand in der Cala Bóquer ist keinerlei touristische Infrastruktur vorhanden. Es gibt keine gastronomischen Einrichtungen und keinen Rettungsschwimmer, der über das Geschehen im Wasser wacht. Wegen der Lage inmitten eines Naturschutzgebietes gibt es an der Cala Bóquer keinen Sonnenschirm- und Liegenverleih. Wenn Sie den Tag an diesem idyllischen Ort verbringen wollen, müssen Sie eine Decke als Sitzunterlage sowie Proviant und Getränke mitführen. Optimalerweise verstauen Sie die Lebensmittel in einer Kühltasche. Am Strand gibt es keinen Bewuchs. Das bedeutet auch, dass es keine Schatten spendenden Pinien oder Steineichen gibt. Im Hochsommer kann es in der prallen Sonne brütend heiß werden.
An der Cala Bóquer befindet sich darüber hinaus die Mündung des Sturzbaches Saragall de Cala Bóquer. Dieser füllt sich jedoch nur nach starken Regenfällen mit Wasser und ist die meiste Zeit des Jahres ein ausgetrocknetes Bachbett. Der Anfangspunkt des Sturzbaches befindet sich am höchsten Punkt des Vall de Bóquer am Pass Coll des Moro. In der niederschlagsarmen Zeit zwischen Mai und Oktober ist mit einem Anschwellen des Gebirgsbaches nur nach schweren Gewittern mit wolkenbruchartigen Regenfällen zu rechnen.
Ausflugsziele in der Umgebung
Die Meeressbucht Cala Bóquer liegt auf der Halbinsel Formentor im Norden Mallorcas. Auf der Spitze der felsigen Landzunge liegt mit dem Cap Formentor auf Mallorca an der Nordküste eine der meistbesuchten Mallorca Sehenswürdigkeiten auf der Baleareninsel. Vom Parkplatz an der MA-2210 fahren Sie rund 20 Minuten bis zur nördlichsten Spitze Mallorcas. In den Sommermonaten herrscht in der Regel großer Andrang, da die Parkraumkapazitäten begrenzt sind. Auch die Aussichtspunkte an der Straße sind in der Hauptsaison meistens hoffnungslos mit Reisebussen und Mobil unterwegs im Mallorca Urlaub verstopft. Dessen ungeachtet haben Sie am Cap Formentor eine fantastische Sicht auf das Meer aus einer Höhe von mehr als 380 m.
Nur wenige Autominuten von der Kiesbucht entfernt liegt der Küstenort Port de Pollença. Er gilt als Ferienort für gut betuchte Europäer und ist kein Ziel für den Massentourismus. Der konstant wehende Wind in der Bucht von Pollença auf Mallorca an der Nordküste hat dazu geführt, dass sich mehrere Segel- und Surfschulen in dem Küstenort angesiedelt haben. Darunter befindet sich die größte deutschsprachige Surf- und Segelschule im gesamten Mittelmeerraum. Im Häfen auf Mallorca werden Boote vermietet und hinter dem Ort nehmen Mallorca Wanderwege in die Serra de Tramuntana ihren Anfang.
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