Hinter den Kulissen das wenig bekannte Mallorca erkunden
Hinter den Kulissen das wenig bekannte Mallorca erkunden
Hinter den Kulissen das wenig bekannte Mallorca erkunden
Mallorca ist eine große Baleareninsel im mediterranen Klima. Wenn in Deutschland die Erde noch frostig und der Himmel noch dauergrau ist, erblühen die Felsen der Lieblingsinsel längst in Weiß und Rosa. Während der Hauptsaison und darüber hinaus warten viele landschaftliche und architektonische Schätze auf ihre Entdeckung jenseits der Bettenburgen.
Touristentrubel durch verschobene Reisezeit meiden
Die beste Chance, auf Mallorca nicht den deutschen Nachbarn im Liegestuhl zu treffen, besteht bei der Anreise außerhalb der Hauptsaison. Wenn es sich beruflich und schulisch planen lässt, ist der mallorquinische Winter immer noch deutlich milder als Herbst bis Frühjahr in Deutschland. Im Oktober haben sich die meisten Touristen bereits auf den Partymeilen ausgetobt. Bis März kommen nur ruhesuchende Gäste hierher, die sich für das ursprüngliche Mallorca interessieren. Außerhalb der Saison sind Begegnungen mit den Einheimischen ergiebig, weil diese nun weniger Saisongeschäft und mehr Zeit für eine Unterhaltung haben.
Anreise frühzeitig planen
Natürlich ist die Zahl derer, die außerhalb der Hauptsaison nach Mallorca fliegen, immer noch beachtlich. Deshalb empfiehlt es sich, bei der ersten Station Flughafen nicht auf einen Langzeitparkplatz direkt am Airport zu spekulieren. Wer sicher einen reservierten Parkplatz am Flughafen finden möchte, kann dies gleich bei der Reisebuchung bei Easy Airport Parking mit erledigen. Deren Parkhäuser sind unmittelbar an viele deutsche Flughäfen angeschlossen und zeichnen sich durch hohe Sicherheitsstandards aus.
Inselperlen zwischen Felsen und Mallorcaküste
Finca, Baumhaus, Ferienwohnung oder Ferienhaus – die Touristenhochburg Mallorca ist für jeden Geschmack und Geldbeutel passend ausgestattet. Wie echte Entdecker finden sich die schönsten Inselperlen nicht um die Ecke, sondern häufig im Verborgenen. Diese Spots sind einen Fußmarsch und einen Tagesausflug besonders wert:
Archäologische Siedlungsreste Ses Paisses
Die Ruinen der talayotischen Siedlung Ses Paisses an der mallorquinischen Nordküste wurden von Archäologen ausgegraben und bestmöglich erhalten. Von der Hauptstraße um Arta führen zwei Minuten zum Parkplatz vor der begehbaren Ausgrabungsstätte. Etwa eine Stunde dauert die Besichtigung, die zunächst zur Umfassungsmauer mit Haupteingang führt. Dahinter sind Häuserstrukturen erkennbar, die einst um einen zentralen Turm herum errichtet wurden. Getränke und Snacks müssen mangels Infrastruktur selbst mitgebracht werden. Eine Toilette wurde von den Besichtigungsanbietern für die wenigen Siedlungsbesucher bereitgestellt.
Erstaunliche Höhle von Campanet
Bereits die Wanderung zu dieser bergkristallinen Höhle auf Mallorca ist ein kleines Abenteuer, das nur echte Mallorca-Entdecker auf sich nehmen. Von Alcudia sind es mit Fahrzeugen 20 Minuten bis zum Parkplatz. Von dort müssen hohe Stufen abwärts bewältigt werden. Die Höhlengänge selbst sind etwa 600 Meter lang, beleuchtet und in mehrere Kammern voller Tropfsteine und Kristallstrukturen unterteilt. Der Unversehrtheit im Innern zuliebe und aus Eigenschutz empfiehlt sich die Besichtigung mit einem ortskundigen Guide. Die Mühe und der sensationelle Anblick werden anschließend mit Snacks und Kaffee im Restaurant oberhalb der Inselperle belohnt.
Versteckte Felsbucht Es Canyaret hinter dem Dorf Llucalcari
Port des Canonge an der Tramuntana-Straße auf Mallorca ist nur über eine sechs Kilometer lange Serpentine zu erreichen. Vor der denkmalgeschützten Kulisse einiger »escars« (antike Steinhütten für Fischerboote) lädt ein kleiner Steinstrand zu einer Erfrischung im warmen Meerwasser ein. Einheimische und wenige Besucher wandern von hier aus gerne zwischen Port des Canonge und Banyalbufar. Nur ein Stück weiter verbirgt sich hinter Bäumen und Sträuchern das Dörfchen Llucalcari. Vor dem Dorf ist das wahre Geheimnis der Region die Felsbucht Es Canyaret. Ein Wasserfall vom Berg lagert ständig feinen Schlamm in mehreren Tümpeln ab. Besucher reiben sich diesen Schlamm auf die Haut und hoffen, dass er die Haut verjüngt. Auf jeden Fall kühlt er angenehm nach dem Marsch in der mallorquinischen Sommersonne.
Zur Mandelblüte zum Gebirge Serra de Tramuntana auf Mallorca
Die Natur hat die Felsformationen der Serra de Tramuntana im nordwestlichen Mallorca geformt, Menschenhand hat sie mit unzähligen Mandelbäumen beschenkt. Wenn im Dezember gerade einmal die Weinernte in dieser Region abgeschlossen ist, schimmert es weiß und rosa ab Ende Januar bis in den März hinein die üppigen Mandelblüten. Nur wenige Besucher sind zu dieser Jahreszeit auf der Insel, noch weniger im Gebirge unterwegs. Zum Lohn für die Wander- und Kletterstrapazen laden ansässige Restaurants und Cafés zu einem Stückchen »Gató de Almendra« (Mandelkuchen) ein.
Sightseeing ohne Anrempeln in Sant Joan
Von Palma ist die kleine »Stadt der Windmühlen« 37Kilometer entfernt. Entgegen anderer Städte ist das Stadtzentrum von bebauten Hügeln umgeben, die eher dörflichen Charme ausstrahlen. Umrahmt ist das städtische Kleinidyll von großen Obstplantagen und Getreidefeldern. Hauptattraktionen sind hier die historische Pfarrkirche »Sant Joan Bautista« und neun Windmühlen, die wie ein Wahrzeichen über die Hausdächer hinaus ragen. Da der Ort keine Bettenburgen und Luxusapartments zu bieten hat, verirren sich nur wenige Touristen zwischen die ungefähr 2.000 Einwohner. Gute Aussichten haben Gourmets in dieser landwirtschaftlich geprägten Region auf bodenständige, typisch mallorquinische Kost, frisch zubereitet und mediterran gewürzt.
Ausflüge ohne Auto – mehr Aussicht, weniger Langeweile
In der mallorquinischen Hauptstadt Palma bleibt seit 2019 zumindest die Altstadt ständig autofrei, der Rest immer sonntags. Der Umwelt zuliebe empfehlen sich für Besucher umweltfreundliche und teilweise unterhaltsame Arten der Fortbewegung, zum Beispiel:
- Fahrrad ausleihen: Top-Radwege führen durch die Gebirgsketten der Insel, leichte Routen entlang der Küstendörfer. Viele Touristenunterkünfte und an den Strecken gelegene Ortschaften bieten Stundenmiete oder Wochenbuchung sehr preisgünstig an. Auch Kinderfahrräder und E-Bikes sind vielerorts verfügbar.
- Tour auf dem Segway: Platzsparend und unterhaltsam sind Segways. Vor allem die Hauptstadt Palma lädt damit Touristen zum umweltfreundlichen Kurztrip mit elektrischen Antrieben ein.
- Öffentliche Verkehrsmittel: Auf der Baleareninsel führen Bus, Metro oder oberirdische Zugverbindungen in alle Inselrichtungen. Im Winter ist die Taktung langsamer als im Sommer, für entspanntes Reisen allemal schnell genug.
- Per Pedes: Wandern und Trekking sind von allen Varianten die mit den geringsten CO₂-Emissionen. Dennoch sollte niemand rücksichtslos über Stock und Stein trampeln. Ansässige Guides kennen manchen Pfad, der überwiegend nur von Einheimischen genutzt wird.
Fazit:
Unter den Touristenströmen im Sommer ist die Schönheit von Mallorca oft verborgen. Wer echte Inselperlen in aller Ruhe entdecken möchte, sucht sich in dieser Zeit am besten wenig bekannte Hotspots, die eventuell mit beschwerlichen Fußmärschen erreichbar sind. Gänzlich dem Trubel entkommen Mallorcareisende im Winter, dessen Ende landschaftlich außerdem mit der prächtigen Mandelblüte verzaubert.
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