Ferienimmobilie in Spanien kaufen
Ferienimmobilie in Spanien kaufen
Ferienimmobilie in Spanien kaufen
Sommer, Sonne, Strand - und das am besten in den eigenen vier Wänden. So mancher Urlauber in Spanien ist hin und weg vom Wetter, der tollen Landschaft und der Lebensqualität und möchte sein Geld daher in eine Immobilie vor Ort investieren. Der Kauf einer Ferienimmobilie will allerdings gut überlegt sein.
Der wichtigste Punkt: Die Finanzierung
Es muss einem klar sein, dass man sich mit der Finanzierung eines solchen Objekts über Jahre festlegt. Gerade bei Immobilien im Ausland sollten alle Verträge besonders geprüft werden. Hilfreich ist es, wenn man die Landessprache spricht.
Bei der Planung muss gut kalkuliert werden. Ein Eigenanteil ist von Vorteil, da Banken und Kreditportale bessere Konditionen bei Krediten anbieten, wenn ein gewisser Prozentsatz an Eigenkapital zur Verfügung steht. Es geht aber natürlich auch ohne.
Deutsche Banken tun sich allerdings schwer damit, Auslandsimmobilien zu finanzieren, wenn keine ausreichenden Sicherheiten vorhanden sind. Kalkuliert man die Konditionen zu straff, sodass man im Alltag kürzertreten müsste, muss die Finanzierung nochmals überdacht werden.
Richtige Immobilie finden
Um bei der großen Auswahl der Ferienhäuser in Spanien fündig zu werden, sollt man sich erst einmal über die genaue Region, wo das Haus stehen soll, im Klaren sein. Auch die Größe spielt eine Rolle. Soll es nur für einen selbst sein? Sollen Kinder und Enkelkinder zusätzlich Platz finden? Soll es vermietet werden?
Es macht daher Sinn, sich eine Liste zu machen, auf der spanische Ferienhäuser sortiert nach Merkmalen aufgelistet sind, die infrage kommen. Das Festland von Spanien ist beispielsweise noch gut mit dem Auto zu erreichen.
Wer auf eine der Inseln wie Mallorca oder Ibiza möchte, muss immer einen Flug mit einkalkulieren. Wichtig ist, verschiedene Fincas zu vergleichen. Eine Hausliebe auf den ersten Blick kann auch mal ins Auge gehen.
Daher ist es wichtig, mindestens ein Vergleichsobjekt zu haben. Je mehr Häuser mit unterschiedlichen Ausstattungen man sich angeschaut hat, desto besser lässt sich der Preis einschätzen.
Vor- und Nachteile sollten abgewogen werden und man darf sich auch nicht unter Druck setzen lassen, dass das Traumhaus, wenn man nicht gleich zuschlägt, womöglich anderweitig verkauft wird.
Gerade die Wahl der Region ist wichtig, um über viele Jahre Freude zu haben und, falls fremdvermietet werden soll, sich das Objekt auch an einem dafür attraktiven Ort befindet. Die Mieteinnahmen können dabei stark schwanken. Gute Anbindung an beliebte Ausflugsziele spielen dabei auch eine Rolle.
Ferienhäuser vor Ort besichtigen
Es ist zwar mit Aufwand verbunden, aber sich die Ferienhäuser in Spanien vor Ort anzuschauen, ist ganz entscheidend. Nur nach dem Exposé eines Maklers von Deutschland aus ein Objekt zu kaufen, birgt viele Risiken. Auf Fotos lässt sich vieles beschönigen.
Muss die Immobilie erst noch renoviert werden, ist es wichtig, die Kosten dafür vorab richtig zu kalkulieren. Wird der Sanierungsbedarf falsch eingeschätzt, kann die Finanzierung uferlos werden.
Es sollte in Spanien unbedingt ein vertrauenswürdiger Fachmann bei der Hausbesichtigung dabei sein. In südlichen Ländern sind Häuser nach anderen Standards gebaut, als man es von Häusern in Deutschland kennt. Wie sind Versorgungsleitungen von Wasser und Strom verlegt? Ist die Statik sicher?
Auch ob die Stromversorgung auf dem neuesten Stand ist, ob Wasser aus den Bergen für das Haus zu einem Problem werden könnte und wie es mit dem Thema Heizung aussieht, wenn das Haus auch im Winter genutzt werden soll, sind wichtige Aspekte vor einem Kauf.
All diese Fragen können nur von einem spanischen Fachmann vor Ort geklärt und kostenmäßig eingeschätzt werden. Recht und Ordnung werden in Spanien bisweilen von den Menschen großzügiger interpretiert als hier in Deutschland.
Auch Absprachen mit Handwerkern laufen nicht unbedingt so fristgerecht, wie man es vielleicht von bisherigen Renovierungen gewöhnt sein mag. Gute Kontakte und eine Vertrauensperson, die sich in Abwesenheit der Besitzer seriös darum kümmert, kann absolut Gold wert sein.
Die Sicht in den zugehörigen Grundbucheintrag und die Klärung, ob es sich um ein legal gebautes Haus handelt, ist im Ausland durchaus auch angebracht, da sonst hohe Strafzahlungen fällig werden können.
Infos rund ums Objekt einholen
Zur Einschätzung, ob die spanische Finca auch nach dem ersten Sommer noch das Traumhäuschen ist, hilft es, sich auch über die nähere Umgebung zu informieren. Wie weit ist das Meer entfernt, wo sind Einkaufsmöglichkeiten, wie ist die Verkehrsanbindung?
Je älter man wird, desto kürzer sollten die Wege sein. Sollen auch Kinder die Immobilie nutzen, ist ein nahe gelegener Strand von Vorteil. In vielen Ferienregionen ist die Bebauung sehr dicht. Man sollte sich daher auch die Nachbarhäuser anschauen.
Steht Ferienhaus an Ferienhaus, besteht die Gefahr, dass außerhalb der Saison eine ganze Wohngegend leer steht und attraktiv für zwielichte Gestalten wird. Des Weiteren darf man sich vom herrlichen Sommerfeeling nicht blenden lassen.
Im Winter sieht die Situation ganz anders aus. Manche Regionen sind regelrecht ausgestorben. Daher sind das ganze Jahr über bewohnte Siedlungen sehr viel besser. Eine einsame Finca fernab der Stadt ist zwar auf den ersten Blick im Sommer sehr einladend.
Ohne einen Sicherheitsdienst oder wachsame Nachbar, die sich um das Objekt kümmern, wird man nicht lange Freude daran haben. Eine Immobilie außerhalb der Saison zu suchen, bietet zudem die Möglichkeit, sich darüber zu informieren, ob man auch zu einer anderen als der Sommerzeit gerne verweilen möchte.
Viele Restaurants, Bars oder sonstige Attraktivitäten sind lediglich zur Hauptzeit geöffnet. Je nach Region kann das eine gekaufte Finca außerhalb dieser Zeit sehr unattraktiv machen.
Fazit
Der Traum von einer Ferienimmobilie in Spanien auf der Insel Mallorca wird nur dann wahr, wenn man nicht zu blauäugig an die Sache herangeht. Sich kurzfristig in einem Urlaub für eine Immobilie zu entscheiden oder nur aus der Ferne nach einem Exposé zu gehen, kann ins Auge gehen.
Viele Aspekte sollten besser bedacht werden, damit das Projekt nicht zum Albtraum wird. Erfahrungen anderer Hausbesitzer in Spanien können helfen, auch an behördliche Fallstricke zu denken.
Die Landessprache zu sprechen bringt bereits im Vorfeld eines Kaufs viele Vorteile. Noch besser sind Bekanntschaften mit Einheimischen im gewünschten Ort. Sie können auch in der Abwesenheit der Besitzer ein Auge auf die Finca haben oder bei der Vermittlung von Handwerkern oder Behördengängen helfen.
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